Öffentlich • Sozial • Wohnen • Wettbewerb

Sozialer Wohnungsbau Esch-sur-Alzette

Als Teil des Neubaugebiets « Nonnewisen » ist dieses Projekt in einem besonderen urbanen Kontext konzipiert. Am Ende eines Quartiersabschnittes gelegen bildet das Gebäude keinen Abschluss, sondern eine Übergangszone zwischen Wohngebiet und Naturzone mit der darin eingebetteten Alzette. Dank einer großen Öffnung im Gebäudevolumen bleibt der Ausblick auf das wertvolle Stadtrandgrün frei. Die U-Form des Wohnkomplexes umschließt einen großen begrünten Innenhof, der die unvermeidbar zu versiegelnden Flächen kompensiert.

Bereits in der Wettbewerbsausschreibung zeigen sich weitere nachhaltige Aspekte des Projektes: Die 27 Wohneinheiten werden als sozialer Wohnraum gefördert. Ein besonderes Augenmerk gilt den gemeinschaftlichen Räumen und Dachgärten und deren barrierefreier Nutzung. Den konstruktiven Rahmen bildet ein Stahlbetonskelett mit einer Gebäudehülle in elementierter Holzrahmenbauweise. Die Fassade wird ebenfalls in weiten Teilen in Holz mit vertikalen Lamellen ausgeführt. Die großen Flachdächer bieten sich zur Begrünung und zur Installation von Photovoltaik an. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über das Fernwärmenetz der Stadt.